WEISS DU NOCH?

Im Juli 2005
Am Schweizerradmarathon über 720 Km



Es war ein Tag an dem alles stimmte. Gleich vom ersten Meter an, fühlte ich mich top drauf.

Als mir
OK Präsident Blindenbacher Fritz  nach der ersten Zielpassage zurief, ich sei auf Rekordkurs, gab`s für mich und meine Crew kein halten mehr.


Die letzten 120 Kilometer waren für uns eine wahre Triumph - Fahrt. Ich wusste ganz genau, wenn uns nichts gravierendes mehr passieren sollte, stellen wir einen neuen Streckenrekord auf und so kam es dann auch! 

03.09.2004
Der Höhenmeter-Weltrekordversuch  

Es war ein einzigartiger Event, auch wenn es am Ende nicht für einen neuen Weltrekord gereicht hat. Die Unterstützung am Straßenrand rund um die Uhr war großartig. Zu hunderten waren Sie auf den Beinen, in Törbel so wie auch in meiner Wohngemeinde Stalden. Zeitweise begleiteten mich an die dreißig Radrennfahrer aus der Region. Wäre es am Tag durch nicht so außerordentlich heiß gewesen, hätte wir den Rekord vielleicht geschafft.
Am Ende waren wir froh das dieser einmalige Anlass, unfallfrei über die Bühne ging, denn ich war Abschnittsweise mit über hundert Stundenkilometer unterwegs. 

Download
INTERVIEW RADIO ROTTU
BME.mp3
MP3 Audio Datei 1.1 MB
Download
INTERVIEW RADIO ROTTU
BME3.mp3
MP3 Audio Datei 1.1 MB

WB BERICHTE VOM WELTREKORDVERSUCH








Am 15.05.2003
Mein bisher grösster sportlichen Erfolg!    

Medienberichte aus der Oberwalliserpresse + im Fit for Life!     

          
1996 hatte ich in Oklahoma nach 2`600 km kapitulieren müssen, wusste aber schon damals das ich wieder kommen würde. Es war bis dahin meine bitterste Erfahrung. Ich fiel in ein endlos, tiefes  Loch. Ich war am Ende. Erst als ich nach drei Tagen in Savanna an der Ostküste meine Familie in den Arm nehmen durfte, lebte erst wieder ein kleiner Hoffnungsschimmer in mir auf. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich ganz allein auf mich gestellt. Niemand wollte mehr etwas von mir wissen. Für sie alle war ich ein Versager. Einzig mein Zwillingsbruder Mario stand mir in der sehr schweren Zeit zur Seite. Alle andern konnten die gewaltige körperliche Belastung auch nicht ordnen. Es waren ja auch keine Leistungssportler darunter. 

Darum aber aufgeben das wollte ich nicht. In den vergangenen sieben Jahren, hatte ich kontinuierlich auf meinen zweiten RAAM-Start hingearbeitet. Ich wusste ja, dass es nicht allein an mir lag, das ich damals nach fünf Tagen das Rennen schweren Herzens aufgeben musste. Mit dem Verlauf der Vorbereitung war ich zufrieden. Wenn mir jetzt in den noch verbleibenden Tagen bis zum Start nicht noch etwas zustoßen sollte, war ich mir ganz sicher, dass ich die Ostküste in der geforderten Zeit erreichen würde! Aus dem ersten Team hatte ich nur noch Mario mein Zwillingsbruder ein zweites Mal mitgenommen.







Das waren sie die Live - Berichte aus Amerika Von meinem Betreuer Roman!

Download
12.pdf
Adobe Acrobat Dokument 135.1 KB
Download
16_06_03.pdf
Adobe Acrobat Dokument 139.7 KB
Download
furrer.pdf
Adobe Acrobat Dokument 517.4 KB
Download
20_06_03.pdf
Adobe Acrobat Dokument 133.8 KB

Download
21_06_03.pdf
Adobe Acrobat Dokument 134.5 KB
Download
23_06_03.pdf
Adobe Acrobat Dokument 142.3 KB

Download
24_06_03.pdf
Adobe Acrobat Dokument 136.7 KB
Download
26_06_03.pdf
Adobe Acrobat Dokument 142.6 KB

Download
31_12_03.pdf
Adobe Acrobat Dokument 235.6 KB
Download
27_06_03.pdf
Adobe Acrobat Dokument 120.9 KB
Download
28_06_03.pdf
Adobe Acrobat Dokument 129.5 KB
Download
24_07_03.pdf
Adobe Acrobat Dokument 138.4 KB



Nachtrag vom 23.06.1992Nachtrag vom 23.06.1992
War zusammen mit Jean Paul Brigger Ehrenstarter an der Tour de Suisse in Visp!

Race-Across-the Alps
Das härteste Eintagesrennen der Welt!

Am 11. 12. 2002
Das Race across the alps zum Zweiten!

Es war ein verrücktes Rennen. Die Abfahrten waren nicht weniger steil und lang als im Vorjahr :) Ich hätte X Mal Grund gehabt das Rennen aufzugeben, aber das wollte ich auf gar keinen Fall. Im Kopf  fuhr ich virtuell das RACE - ACROSS- AMERIKA und nicht das RATA. Es war mir klar, das es am RAAM noch sehr viel härter zugehen würde. Die Hauptprobe war meinem Team und mir geglückt und das gab uns die nötige Sicherheit.


Am 06. 07. 2001 in Nauders
das Race across the alps

Es gibt kein anderes Extremradrennen das ich kenne, an dem ich in den steilen und langen Abfahrten mehr Zeit verliere als am Race-across-the alps. 

Der Aufstieg zum Stilfserjoch fuhr ich mit der Spitze hoch und passierte die Passhöhe nach 63 km als Vierter, mit weniger als zwei Minuten Rückstand auf den Ersten.




Oberwallisersportlerwahl 

In den Jahren 2001 / 2003 / + 2004 wurde ich von  OBERWALLISER SPORT AWARTS nominiert, gewählt und geehrt!

2004
Herren 


1. Beny Furrer, Rad
2. Silvan Zurbriggen, Ski alpin
3. Raphael Wicky, Fussball

2003
Herren

1. Silvan Zurbriggen, Ski alpin
2. Beny Furrer, Rad
3. Raphael Wicky, Fussball

2001
Herren

1. Reinhold Studer, Leichtathletik
2. Beny Furrer, Rad
3. Rolf Heinzmann, Ski alpin



Vom 22.01.2000 - 30.01.2000
Die Weltmeisterschaft in Montana!


Dank grossartiger Unterstützung vieler Verwandten und vielen Fans die extra meinetwegen nach Montana reisten, errang ich im zwanzig Kilometer Freistilrennen eine Bronzemedaille. Sie waren es die mich regelrecht die Steigungen hinauf trugen. Ohne sie wäre ich bestimmt unter der nötigen Zeit geblieben.
 Es war ein Rennen um Zehntelsekunden. Es war bislang mein härteste errungenes Edelmetall und am Anschluss meine grösste Feier.

 

 



Der Aufstieg auf`s  Matterhorn                   Unsere Route auf`s Matterhorn



Um ca. 04.00 Uhr verließen wir die Hörnlihütte. Wir, das heißt mein Zwilingsbruder mit Bergführer Rubin Peter, Tscherrig Fredy und ich.

Schon der Einstieg hatte es in sich. An einem Fixseil ging`s steil hoch, fast überhängend, für mich ganz kurz nach dem Start bereits die erste große Herausforderung.
Als wir die unteren Moseleyplatte erreichten, bemerkten wir auch schon den ersten Schnee unter dem Schuhwerk. Kurz unterhalb der Solvay- hütte mussten wir die Steigeisen montieren. Nach einer kurzen Rast in der Solvayhütte, gings über die extreme steile obere Moseleyplatte, hoch über die Schulter in die fixen Seile, 400 Höhenmeter unter dem Gipfel. Es war ein riesen Kraftakt den ich aufbringen musste um mich über das zum Teil überhängenden Gelände fortzubewegen.
Nach ca. vier Stunden erreichten wir den Gipfel des 4478 Meter hohen Matterhorns. Mein Zwillingsbruder und ich umarmten uns. Uns überfiel ein einzigartiges Gefühl. Wir standen noch nie gemeinsam auf einem Berg und beim ersten Mal gleich auf dem Matterhorn, war berauschend schön und sensationell. 
Noch stand aber der Abstieg vor uns. Von unseren Bergführern wussten wir, dass der Rückweg nicht einfacher sein sollte als der Aufstieg und so war es dann auch. Nach ca. dreieinhalb beschwerlichen Stunden, meldeten wir uns glücklich und stolz über unsere Leistung in der Hörnlihütte zurück.
Franz Heinzer der eine Woche zuvor auf dem Gipfel war meinte: Ich werde diesen Berg nie wieder besteigen, aber ab heute, betrachte ich den schönsten Gipfel der Welt, mit ganz anderen Augen und so genau waren auch unsere Erkenntnisse. Uns bleibt ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis, mit  unzähligen kribbelnden Augenblicken fürs ganze Leben. 



Es war der 24.07.1999 in Le Bois, Frankreich!


An der  WM in Colorado kehrte ich ohne Medaille zurück. In Jahr darauf in Les Bois Frankreich wollte ich es besser machen. Beim Straßenrennen hatte ich wieder einmal mehr ungeahntes Pech. Es sollte einfach nicht sein. Am abschließenden Zeitfahren, hatte ich dann endlich das nötige Glück auf meiner Seite und so konnte meine erste und auch zugleich letzte Medaille feiern. Ich beteiligte mich nur an zwei Grossanlässe im Behinderten - Radsport es war nicht so mein Ding.

Im Jahr 1999 fuhr ich auch regelmäßig im Oberwallisercup mit. Allein von Susten aus hatte ich zwei erfolgreiche Starts. Einmal am Paarzeitfahren nach Gamsen, wo ich mit meinem Freund Urs Rotenbühler nebst dem Tagessieg auch noch einen neuen Streckenrekord erzielte. Vierzehn Tage später gings hinauf nach Leukerbad wo ich Diethmar Pousatz, zur damaligen Zeit nannte man ihn den Bergfloh, auf den letzten Meter hinter mir ließ und Senioren Kat. 1 Sieger wurde.


Am 12.09.1998 Abflug nach Amerika.
Neue Erfahrung und Herausvorderung an der Para WM in Colorado!

Es war meine erste und zugleich letzte Teilnahme an einer Rad - Weltmeisterschaft. Ich hatte mir bei meinem letzten Amerikaeinsatz geschworen, dass ich niemehr ohne meine Rosmarie nach Übersee fliegen werde. Wie froh ich war, diese Entscheidung getroffen zu haben, zeigte sich schon bei meinem ersten Renneinsatz. An der Spitze liegend, fünf Kilometer vor dem Ziel brach mir die Schaltvorrichtung ab. Ich war ganz nahe am Erfolg, aber das Schicksal wollte es anders.
Auch beim Einzelzeitfahren über 17 km war ich mit Medaillienchancen unterwegs, als ich kurz vor dem Ziel bemerkte, das ich mir am Hinterrad einen Schleicher (Platten, stetiger Luftverlust)  einfing. Es war verdammt hart, so verlieren zu müssen. Nach grossen Pech im Strassenrennen, erging es mir im Einzelzeitfahren nicht besser. Zum Glück hatte ich meinen Schatz mit im Koffer!

 




Am 01.08. 1996 in Amerika!

Der Start damals erfolgte an meinem 40zigsten Geburtstag, das Ende sechs Tage später nach gefahrenen 2`500 km im Staat Oklahoma. 


Von diesem Erlebniss habe ich alles vernichtet. Nichts mehr soll mich an diese katastrophalen Tage zurück erinnern. Es ist mir Wochen und Monate nach meiner bittersten Karrierezeit, zusammen mit meiner lieben Familie gelungen, zu vergessen was geschehen ist und was ich erleben musste. Ich bin stolz, damals nicht aufgegeben zu haben. Ich wusste was in mir steckt und wozu ich fähig bin. In Amerika erlebte ich die niedergeschlagensten Momente und Tage, später aber die schönsten und erfolgreichsten Zeiten in meinem Sportler-Leben.


Damals in Schötz am 11.08.1995 am 24 Stundenrennen!

Weniger als drei Monate nach der RAAMQUALI Bregenz  - Wien, startete ich bereits am 24 Stundenrennen von Schötz. Der Hintern war noch nicht mal richtig auskuriert, aber das durfte mich nicht an einer Teilnahme hindern. 
Ich wollte ja im kommenden Jahr nach Amerika und dagegen war  diese Belastung nichts dagegen. 


Was mich damals besonders freute war, dass mein Zwilingsbruder auch mit im Rennen war. Dass er am Schluss einen Rang vor mir platziert war, störte mich überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich freute mich für ihn und gönnte ihm den Erfolg von Herzen. Für mich war schade, dass er kurze Zeit später zum Laufsport wechselte. Mit Sieger Martin Lorenz verbrachte ich 1996 vor der Abreise nach Amerika, ein zehn tägiges Trainingslager auf Lanzarote. Auch er startete 96 am RAAM.

Es geschah am 19. - 20. Mai 1995!

Es war mein erstes Langstreckenrennen von Bregenz nach Wien über 805 Kilometer. Noch nie zuvor fuhr ich annähernd ein so langes Rennen. Wollte ich 1996 ans RAAM, so musste ich mich hier und jetzt zuerst dafür qualifizieren.

Wie es mir vor siebzehn Jahren erging, kannst du im damalig erschienenen WB Bericht unten entnehmen.
Weitere Berichte und Resultate von Anu-Dazumal  (Von Früher) folgen!


PS. Die Reienfolge des öffnen der Dteien. 1 - 2 - 1- 3 - 4  ergibt den Zusammenhang :) 



Mein Zwillingsbuder Mario war damals ein grossartiger Ausdauersportler und kannte sich sehr gut in der Ernährung im Langstreckenbereich aus. Seine Tips haben mir viel zu meinen Erfolgen beigetragen. Im Laufe seiner Karriere hat er bedeutende, regionale und internationale Laufrennen gewonnen.

Sein letzter grosser Sieg feierte er am Mannenmittwochlauf von Visp. Seine stolze Halbmarathonbestzeit von 1.14.05 sagt wohl alles aus!