AKTUELLES

28. 07.2019
Meine Webseite funktioniert wieder!

Nach monatelangem Stillstand meiner Webseite kann ich sie endlich wieder nutzen und aktualisieren. Es ist viel passiert seid meinen letzten Einträgen. Gutes wie auch Schlechtes, aber vorbei ist vorbei!

Jedes Ende nimmt einen neuen Anfang. Ich habe mir vorgenommen in Zukunft meine Web-Interessenten wieder mehr über meine sportlichen Aktivitäten zu informieren.

Wenn ich zurückblicke so ist mein Trainingsaufwand zu früheren Jahren ziemlich geschrumpft. Das heisst aber auch das ich seid langem keine Rennen mehr bestritten habe. Zürich – Zermatt, ein Radrennen das Fabian Cancellara organisiert startet am 19. 09. 2019. Es ist ein Radrennen das 290 km lang ist und 7òoo Höhenmeter aufweist. Vor Jahren wäre das was ich an Langstreckenrennen gefahren bin ein relativ kurzes Rennen gewesen, aber in der Zwischenzeit wird dies für mich mit 63 Jahren, eine echte Herausforderung.
Seid anfangs Juni trainiere ich zeitaufwendig und regelmässig darauf hin. Ich bin auf dem richtigen Weg.


Juni 23. 2018 Wysam  

Zum Einfahren blieb einmal mehr nicht viel Zeit, wollten wir eine bestmögliche Startposition einnehmen. In einem Fahrerfeld von mehr als 100 Athleten ist beim Start  Vorsicht geboten.
Pünktlich um 09.10 Uhr erfolgte der Startschuss. Eskortiert vom Startrichter im Pace-Car, fuhren wir vom alten Dorfzentrum hinunter in die Dorfebene, wo das Rennen nach ca. 1`ooo Meter frei gegeben wurde. Ich fühlte mich gleich von Beginn an in guter Form. Mit meinen lädierten Knien musste ich aber dennoch sehr vorsichtig haushalten. Denselben Fehler machen wie beim Bergrennen Susten – Leukerbad wollte ich  verhindern. Vorsichtig, jedoch mit einer beabsichtigten Tempodrosselung und kontrollierten Pedaldruck, ging`s in die erste Steigung.  
Meine Pace reichte nicht ganz, um mit der Spitze mithalten zu können und so war ich nach ca. vier Kilometern, begleitend von einem heftigen Gegenwind allein unterwegs.  In Palézieux  nach 50 km fuhr ich die erste von zwei Timestationen an, kodierte meine Chipkarte und fuhr gleich wieder los. Kurz vor Montet wurde ich auf Grund des permanenten Gegenwindes von sechs Mitkonkurrenten eingeholt. Ohne übergroße Anstrengungen folgte ich der Sechsergruppe und übernahm zur gegebenen Zeit auch meine obligate Führungsposition.
Nach der Timestation in Montet, fuhr ich gleich wieder los, doch leider in eine verkehrte Richtung,  was mich viel Zeit kostete. Nach 3 Std. 39 min und 19`  fuhr ich in Orbe über die Ziellinie.      (Das ist die effektive Fahrzeit, das heisst, ohne Kontrollposten Stop und zweimaliges Verfahren)    Mit meinem Rennen war ich sehr zufrieden und konnte die 112 km im Gegensatz zu Susten Leukerbad erst noch, fast schmerzlos hinter mir bringen.
Von Yannik und Sandro hatte ich während der Rennzeit nicht viel mitbekommen. In der hektischen Anfangsphase hatten wir uns aus den Augen verloren und so fuhr jeder sein eigenes Rennen. Wie ich nach dem Rennen erfuhr, hat sich Yannik leider in Montet bei der zweiten Timestation beachtlich verfahren. Ohne diesen Zwischenfall wäre er bestimmt eine sehr gute Zeit gefahren!
Ja und auch noch dieser Sandro. Er  hat sein erstes Rennen mit Bravour bestanden. Was er mit seinen wenigen Trainingskilometern geleistet hat, ist kaum zu glauben. Bravo, Gratulation meinen zwei lieben Schwiegersöhnen und Trainingspartnern.
Und, ohne ein gut funktionierendes Betreuerteam geht gar nichts. Larissa unser Teamchef die alles Organisatorische grandios erledigt hat und Corinne, die sich entschied, für einmal nicht aktiv am Rennen teilzunehmen, betreuten uns  hervorragend .
Mit Denise und Ambros, mit unserem kleinsten Fan Mia und meinem lieben Schatz, erhielten wir überdies  auch immer wieder  Fanunterstützung vom Straßenrand aus.
Danke an alle und bis zum nächsten Mal!

PS. Im Ziel angekommen vergass ich die Digitalkarte (Zeitmessung) einzulesen! 

08.09.2013
Verlängertes Radtrainings - Wochenende in Freiburg im Breisgau!


Kurz und bündig! Es war ein super tolles Wochenende. Erlebten es mit viel Freude, mit viel Spass und zwei längeren Rad - Trainingseinheiten!



31. Aug. 2013
Die Zeit heilt und lässt ein bisschen vergessen° Zwei Wochen nach der Tortour!


Es geht nicht nur mir wieder besser. Auch meiner Rosmarie die mich unterstützt wie niemand sonst. Sie hat mir meinen Fehler, das Rennen nach 520 km in Innerkirchen ohne triftigen Grund aufzugeben verzogen.


Das zweite Team das mich bei der Station in Gamsen übernommen hätte, kam so leider nicht zum Zug.  Es wäre für mich, bestimmt aber auch für meine zwei Onkelkinder Nicole und Michel und Jeitziner Martin ein besonderes Erlebnis geworden.
Sie wären alle drei zum ersten Mal, direkt als Betreuer zum Einsatz gekommen.

Habe mich so darauf gefreut. Hätte ihnen meinen Sport doch so gerne näher gebracht. Als sie mich um 01.00 Uhr bei der Station in Gamsen getroffen hatten, meinten sie alle Drei: "Es tut uns weh für dich, das du das Rennen aufgegeben hast" Wir sind beim nächsten Rennen wieder dabei. Dann geht’s aber bis über die Ziellinie"    Einverstanden?    Versprochen"


22.08.2013
Rennbericht - Tortour 2013



Um 00.07 Uhr fuhren wir in Schaffhausen von der Startrampe. Alle waren wir hoch motiviert, auch wenn uns die frühe Startzeit nicht so richtig in den Kram passte.



Gleich nach den ersten Metern musste ich feststellen, dass etwas mit meinem Magen nicht in Ordnung war. Was soll das? Habe ich womöglich etwas Schlechtes gegessen.
 War es vielleicht das lange Warten, oder war das Startfieber schuld an meinem Unwohlsein.
 Nie zuvor in all meinen  Rennen, hatte ich schon so etwas erlebt. Ich war sehr beunruhigt. Nur jetzt bitte nicht.

Ich musste es einfach nur hinnehmen und hoffen des es bald besser wird.
 Mein Team,  allen voran mein Schatz  hinter mir im Begleitfahrzeug her fahrend musste sich das alles mit ansehen. 


Vier Stunden lang musste ich mich in kurzen Abständen immer wieder übergeben. Erst als mein Magen leer war, kehrte Besserung ein. Leer aber war längst nicht nur mein Magen. Leer waren in der Zwischenzeit auch meine Batterien. Nun lag es an meinem Schatz mich mit einer fachgemässen Verpflegung wieder auf die Beine zu bringen.



Und siehe da.  Bei jeder kleinen Nahrungsaufnahme bekam ich zu spüren, wie die Kraft in kleinen Schritten wieder zurück in die Muskulatur kehrte. Langsam bekam ich wieder etwas mehr Fahrt in die Pedalen. 
Dies zu spüren gab mir wieder Hoffnung und neuen Mut. 
Ich war lange am verzweifeln. Jetzt da es mir wieder viel besser  ging, war ich einfach nur dankbar.

Nach sechs Stunden und einer Minute meldeten wir uns bei der Time Station in Chur.
 181 beschwerliche Kilometer lagen hinter uns.

 Im Aufstieg auf die Lenzerheide war ich wieder bei Kräften. Ich überholte Fahrer um Fahrer. Die Motivation, Kraft und meine Wille ein starkes Rennen zu fahren, waren wieder vereint.  Wenn es das an Schwierigkeiten gewesen sein sollte, steht uns noch eine spannende Aufholjagt zuvor, sagte ich zu mir.

Es lief mir immer besser und so machten wir auf unsere Konkurrenten Zeit um Zeit  gut.
 Die Abfahrt hinunter nach Bergün fuhr ich sehr vorsichtig. Meine stärken waren seit je her die Aufstiege und so ein Anstieg lag unmittelbar vor uns.
 Es war der Albulapass den es als nächste Hürde zu bewältigen gab.
 Voll motiviert fuhr ich in den Berg. Wie im Anstieg zur Lenzerheide, überholte ich auch hier immer wieder den Einen oder Anderen Fahrer. Jetzt  lief es mir richtig gut.  Wenn das doch in den ersten Fahrstunden nur nicht gewesen wäre, schade.



Abwechslungsweise, von der Sitzposition in  den Wiegetritt so ließ ich Höhenmeter um Höhenmeter hinter mir. Von Müdigkeit nicht zu spüren. Ich war einfach nur dankbar, dass ich meine gute Verfassung zur gegenwärtigen Zeit abrufen konnte.
 

Die hälfte vom Albulapass hatte ich hinter mir und da passierte das nächste Missgeschick. Im Wiegetritt fahrend sprang mir die Kette ohne meine Einwirkung auf ein kleineres Kettenblatt. Einen Bruchteil einer Sekunde fiel die Kurbel ins leere und mit ihr fiel  auch ich Kopf voran über den Lenker.


Ich lag am Boden und war schockiert. Das darf nicht wahr sein. Nicht schon wieder. Ich stand auf und wollte weiter, doch dann musste ich mit Entsetzen feststellen, dass das Hinterrad durch den Sturz so schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, das mir eine Weiterfahrt verunmöglichte.

 

Wo war zu diesem Zeitpunkt mein Team. Weit und breit war kein Betreuer von mir zu sehen. Jetzt wo ich sie dringender brauchte als je zuvor, waren sie nicht in der Nähe.
 Mir blieb nichts Anderes übrig, als zu Fuß hoch zu laufen und zu hofften, dass mir ein fremdes Team helfen würde.

Ein Rad konnte mir niemand ausleihen, aber  ein Betreuer eines  Zweierteams nahm mir zwei defekte Speichen von der Felge.
 Es verging viel Zeit bis ich zu meinem Team aufschließen konnte. Als ich dann einem meiner Teammitglieder sagte, er solle mir vom defekten Rad die Kassette auf das neue Rad montieren, erklärte mir dieser, er habe das noch nie gemacht. Ja gibt’s denn so was, dachte ich. Glauben konnte ich dies nur sehr schwer. So blieb mir nichts Anderes übrig, als es selbst zu erledigen.



Mit dem Sturz, dem Kassettenwechsel, allem drum und dran verloren wir eine gute halbe Stunde. Es hätte doch nicht sein müssen. Wieso musste mir das passieren. Ich hatte sehr viel Mühe, das Vorgefallene zu verkraften.
 Ich raffte mich ein weiteres Mal auf  und gab trotz angeknackten  Moral mein Bestes.  Der Flüelapass der nach dem Albulapass folgte, überquerten wir zum Glück ohne Zwischenfall. 

Alles in allem gesehen, verloren wir in der Schlaufe Chur-Lenzerheide - Albulapass - Zernez - Flüela und wieder zurück nach Chur sehr viel Zeit. Es waren nicht nur der Sturz und der Kassettenwechsel die sehr zeitraubend waren, es kamen auch noch andere Stopp`s  hinzu die viel unproduktive Zeit kosteten.



Um 21.44 Uhr  meldeten wir uns bei der Zeitstation auf dem Sustenpass. Mit meinem Moral war es nicht zu Besten bestellt. 

Ich fuhr die Abfahrt hinunter nach Innerkirchen und wenige Kilometer Richtung Grimselpass und dann entschied ich mich, aus heiterem Himmel das Rennen abzubrechen.



Heute und immer wieder frage ich mich zum 1`000 sensten Mal: Warum, Warum, Warum war ich sooooo blöd. Hätte ich meinem Schatz geglaubt und ihm gehorcht, ich wäre heute um vieles glücklicher, reicher und zufriedener.


Lieber Schatz es tut mir sehr leid und jetzt sehr weh, dass ich mich so eigensinnig entschieden habe.

Als ich aufgab betrug die Rennzeit 23 Stunden und 40 Min. Meine effektive Fahrzeit hingegen lag bei 21Stunden und
1Min. Für mich war diese Feststellung verherend.  Heute wünschte ich mir, ich hätte diese Zeit nie zu Gesicht bekommen.


Geht nicht, gibt`s nicht meinte ich" Gibt es doch!


09.08.2012
Race Around Austria

Wenn mir zwei bedeutende und erfahrene Crewmitglieder kurz vor einem mehrtägigen Extremradrennen absagen müssen, kann ich Diese nicht so einfach ersetzen.

Um diese Erfahrung bin ich nun reicher geworden. Es ist nicht einfach, ein Rennen auf das man sich 320 Tage lang vorbereitet  hat, so einfach zu vergessen. Es fällt mir sehr schwer, nicht am RAA starten zu können. Im Leben gibt es aber nun Mal Gegebenheiten, die kann man nicht ändern. Ich hoffe nur das sich der Gesundheitszustand  meiner langjährigen Betreuerin rasch verbessert und wünsche Ihr auf diesem Weg alles gute.

Seit dieser neuen Erkenntnis, weiß ich nun auch das ein Zitat an das ich mich seit Jahren geklammert habe, eben auch seine Nichtigkeit hat.
Geht nicht, gibt’s nicht“ Gibt’s es eben doch!


28.07.2013   
Es ist 02.19 Uhr und kann nicht einschlafen. Warum?

In knapp vierzehn Tagen startet in St. Georgen in Österreich das RAA. Ob ich teilnehmen kann steht aber noch offen. Nachdem es vor Tagen noch recht gut aussah, hat sich in der Zwischenzeit sehr viel Negatives entwickelt. Kaum zu glauben, aber es ist leider so. Mir fehlen zwei wichtige Crewmitglieder und mit nur vier Leuten im Begleitfahrtzeug ist dieses 2`200 km lange Rennen unmöglich zu bewältigen. Das Risiko das der Pacecar-Fahrer mangels Schlafpausen plötzlich in einen Sekundenschlaf fallen könnte, ist viel zu groß.


Der Aufbau und somit die Form hinsichtlich auf den RAA Start vom 14. August 2013 würde stimmen. Eine letzte lange und harte Trainingsfahrt über den Furka, Gotthard, Nuffenenpass und zurück nach Stalden, unterstrich mir heute die gute Form.

Die 215 km lange Etappe mit insgesamt 3`700 Höhenmeter fuhr ich in knapp acht Stunden, was einem Stundenmittel von über 26.5 Kmh entsprach.
Was nützt mich das aber alles, wenn ich auf Grund, fehlender Crewmitglieder nicht starten kann. Ich bin und bleibe aber ein Optimist, doch in diesem speziellen Fall habe ich grössere Bedenken.


22.07.2013
Teilstrecke vom RAA rekognosziert!

Der Abschnitt von Bludenz bis Wörgl fuhren wir am Samstag ab. Am Sonntag fuhren wir von Pill nach Bludenz.
Mehr erfährst Du unter dem Navigation-Link / Aktuelles vom 22.07.13



22.07.2013
Auf den Spuren vom RAA, Streckenbesichtigung!

Seit gestern Sonntag kann ich die Leistung von Simon Ruff aus dem letzten Jahr erst richtig ordnen. Sein zweiter Rang, aber vor allem die Zeit in der Simon das Rennen absolviert hat ist grandios. Es ist an Härte kaum zu überbieten. Was wir gesehen haben und zum Teil abgefahren sind, hat uns schwer beeindruckt. Manchmal habe ich mich gefragt, will ich mir das überhaupt noch antun und ist das für mich in meinem Alter überhaupt machbar? Kann ich dieses Rennen finishen?

Im Eiltempo ließ ich die Tortour die in Schaffhausen startet und endet Revue passieren. Einmal, zweimal, den mit 2`2oo Kilometer  und 28`ooo Höhenmeter ist das RAA doppelt so lang und so steil. Auf einmal hörte ich auf zu rechnen und an den Sachen umher zu studieren. Das Vorhaben jetzt ganz einfach durchziehen und mich in der noch verbleibenden Zeit weiter gut auf das Rennen vorzubereiten war ganz einfach meine Devise.
Was sage ich doch immer? Geht nicht, gibt`s nicht.

Nebst den Bedenken was das kommende RAA anbelangt, haben wir aber auch die wunderschöne Landschaft genossen. Es war nicht das erste Mal dass mein Schatzibonj und ich zusammen in den Tiroler Bergen waren. Beim letzten Besuch hatte es noch geregnet und am vergangenen Samstag und Sonntag hätte es mit seinen 33° nicht schöner sein können. Fürs Rennen allerdings erhoffen wir uns etwas tiefere Temperaturen und eine Luftfeuchtigkeit von Maximum 60 Prozent.
Das wärs doch, oder ? .-)


14.07.2013
Trainingsfahrt von Stalden VS via Kandersteg nach Basel!


Für mich war es in dieser Saison die längste Trainingsdistanz. Kaum zu glauben, aber es ist so. Für Andreas und German waren die 190 Km zwischen Stalden und Basel sogar die bisher längste Tagesetappe überhaupt.

Ich war erstaunt wie gut Sie mit der weite der Strecke zurecht kamen. Nach ca sieben Stunden Fahrtzeit erreichten wir glücklich und zufrieden den Zielort Basel.
Für einmal stimmte alles perfekt.

Das Wetter das sein Bestes gab. Das Mittagessen im Ochsen bei Münsingen und auch das Nachtessen in Basel schmeckten uns allen super.
Rundum erlebten wir einen schönen Sonntag. Schade nur, das unsere Frauen nicht dabei waren.

Hier noch die GPS Daten von unserem Navigator, German.


ES HAT NICHT SOLLEN SEIN!

01.07.2013
Kurzer Rennbericht vom Schweizer Radmarathon 2013!


Eigentlich ist über den Rennverlauf schon alles geschrieben worden. Im Nachhinein bereue ich den Entscheid etwas das Rennen aufgegeben zu haben. Es ist überhaupt nicht meine Art, aber es war einfach zu viel. In meiner Karriere war es nach dem Race across Amerika das zweite Rennen das ich abgebrochen habe.
Könnte ich noch einmal entscheiden, ich würde mich für ein Fortsetzen des Wettkampfes entschliessen. Was geschehen ist, ist Vergangenheit. Ich will nach vorne schauen. Im August trifft man sich wieder in Österreich am RAA. Wenn ich meine Form konservieren kann und uns die Navigation nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht, wird es bestimmt ein aufregendes Rennen.

Kurzes Fazit vom Marathon:
Das Schlechte vorweg. Das Rennen aufzugeben war zu kurzfristig entschieden worden und zu wenig überdacht.

Das Schöne, die Überraschung war, dass sich Tom und Marina trotz unseres Rennabbruchs auf den Weg machten um uns, aber vor allem um mich über die Niederlage hinweg zu trösten. An dieser Stelle möchte ich unseren zwei Fans nochmals ganz lieb Danke sagen. Ihr habt mir mit eurem plötzlichen Erscheinen eine riesen Freude bereitet. Geteiltes Leid ist halbes Leid


 

Von Anfang an sollte es "heute" einfach nicht sein. Bereits nach 15 km ist Papa von einer Automobilistin abgeschossen worden und ist dabei zu Fall gekommen. Abgesehen von ein paar Schrammen am Knie ist dieser Ereignis zum Glück glimpflich ausgegangen. Kurze Zeit später hat er sich bereits zum ersten Mal rund 7km verfahren. 


Trotz diesem zeitraubenden Zwischenfall, hat sich Papa mit seinem Team aufgerafft und hat seinen hohen Ryhtmus fortgesetzt. Es machte richtig Spass ihm zu zu sehen. Alle waren wir gut drauf und top motiviert. Doch schon bald einmal stellte uns die beschriebene Streckenführung im Routebook vor schier unlösbaren Probleme. Die Rennwegweiser die bis zu diesem Marathon an Kreisel und Kreuzungen aufgestellt waren fehlten gänzlich und auf Grund der mangelnden Informationen im Routebook waren die Timestation manchmal schier unmöglich zu finden !!! Es kam uns vor, als wären wir an einem Orientierungslauf ohne Kartenmaterial und so erging es nicht nur uns. Nach der 8. Timestation dann der fatale Fehler. Wir navigierten Papa auf die 600-er Kilometerschlaufe und unbemerkt fuhren wir rund 20 Kilometer auf der falschen Route. Wir mussten zurück zur letzten Station Nun blieb uns nicht`s anderes übrig, als zurück zur genannten Timestation zu fahren. In der Hitze des Gefechts fanden wir aber den Weg nicht mehr zurück....


Viele Minuten verstrichen und kurze Zeit später stand unser Entscheid fest. Es sollte heute einfach nicht sein - wir beendeten den Schweizer Radmarathon. Der Entscheid viel uns schwer, lagen wir zu diesem Zeitpunkt noch immer auf drei. Schade, Papa war so sensationell unterwegs!  

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an euch alle für die tolle Unterstützung vor, während und nach dem Rennen!  

Liebe Grüsse, Corinne und Team 


29.06.2013
Der Start zum diesjährigen Schweizerradmarathon!

Radmarathon 2013 erfolgte für Beny pünktlich um 11.41 Uhr. Nach etwa 30 gefahrenen Kilometern, verfuhren Beny und sein Team sich leider zum ersten mal. Mit dem Routebook ist es heuer sehr schwierig zum navigieren und auf eine Strassenmarkierung wartet man vergebens und hinzu kam auch noch ein Sturz, wobei er sich am Knie und an der Schulter verletzte. 


Das Team rund um und mit Beny hat sich aber aufgeraffelt und motiviert pedalen sie Richtung 300 Kilometermarke. Sie sind nun bei 280 km von 700 km angekommen. Die Nacht bricht herein, und wie es aussieht wird es sehr kühl. Mittlerweile hat es 14°. Beny hat einen runden Tritt. Das Team und Beny sind nun seid bald 10 Stunden unterwegs. Sie alle sind trotz den kleinen Zwischenfällen top motiviert!

 

Wir werden Euch während der Nacht weiterhin über den Rennverlauf informieren. 

 

GO BENY !!!


 

 



30.06.2013

Liebe Fans!

Nach 540 gefahrenen Kilometern und einer Rennzeiz von rund 18 Std. auf dem 3. Platz liegend, haben wir den Schweizerradmarathon leider beenden müssen.
Nachdem ich am letzten Wochenende noch als Betreuer von Corinne und Stefan am Rata in Österreich unterwegs war, starte ich morgen Freitag um 11.41 Uhr wieder selbst an einem Ultramarathon.

Es ist der Marathon an dem ich vor acht Jahren einen Streckenrekord realisieren konnte. Ein Ultraradrennen über 720 Km das mir offensichtlich gut liegt. Mehr als die Distanz,
beschäftigt mich im Vorfeld das angekündigte schlechte Wetter.
Voraussichtlich werden wir mit trockenen Bedingungen starten können, doch gegen Abend wird es zunehmend schlechter. Irgendwann wird es zu regnen anfangen und wie es aussieht, wird der Regen und die tiefen Temperaturen anhalten, bis nach der Zieleinfahrt. Ein Seemann würde hierzu singen: Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern. Also, schließen wir uns dieser Meinung an und nehmen wir es wie es kommt.
Meinen drei Crewmitgliedern, meinem Schatz, meiner Tochter Corinne und ihrem Freund Stefan möchte ich bereits jetzt schon für ihre Arbeit im Vorfeld, während und nach dem Rennen ganz lieb danken.  Auch jetzt schon danken möchte ich auch unserer jüngsten Tochter Larissa und ihrem Freund Jonas für die Aktualisierung des Livetickers auf meiner Webseite. Aus eigener Erfahrung wissen alle, das ohne eine gut funktionierende Mannschaft im Rücken gar nichts geht! Trotz voraussichtlichen misslichen Bedingungen, was das Wetter anbetrifft, freue ich mich auf die Herausforderung!

PS. Wenn es die Zeit zulässt, werden wir euch über das Geschehene auf meiner Webseite berichten! 


26.06.2013
Form-Test Stalden - Kirche Törbel!



Am vergangenem Mittwoch den 27.06. 2013 wollte ich wissen wie es um meine Form steht. Vor dem Start hatte ich mir eine realistische Zeit vorgegeben. Diese Fahrt sollte letztlich entscheiden ob ich am Marathon starten werde oder nicht. In den letzten Wochen hat viel Negatives mein Trainingsaufbau gestört und beeinflusst. Ganze neun Mal war ich in den letzten drei Wochen auf dem Rennrad. Wie also konnte der Test positiv ausgehen.
Und dann ging es los. Im Begleitauto waren Rosmarie, Corinne und Stefan. Ich merkte bald,  dass es mir super läuft und als ich oben in Törbel mit einer Zeit von 31.50 min ankam, traute ich meinen Augen nicht. In den letzten zehn Jahren fuhr ich nie schneller hoch. Wir waren alle sehr erstaunt.
Die Zeit war super schnell und auf Grund dieser Tatsache steht nun fest das wir am Marathon in Ittigen bei Bern starten werden.

Pass auf! Einen Menschen zu unterschätzen, der einen Schritt zurück macht. Er könnte sich ja im Anlauf befinden!


02.06.2013
Sonntagmorgen in Weiding Deutschland




Draußen stürmt und regnet es immer noch. Rosmarie, Alexandra Corinne und ich sind aber seit gestern Abend Punkt 20.00Uhr im Trockenen.

Ich wäre sehr gerne die 24 Stunden fertig gefahren, aber unter solchen Witterungsbedingungen war es für mich das Beste, das Rennen nach acht Stunden zu beenden.

 Parallel zum 24 Stunden Wettkampf gab es auch ein acht Stundenrennen, für das sich Corinne eingeschrieben hatte.

Trotz, Kälte, Sturm und permanenten Regengüssen fuhr Corinne das Rennen mit höchstem Einsatz zu Ende. Wir hatten uns immer wieder an der Führungsarbeit abgelöst. Unterwegs fragte ich mich oft:  Womit erzielt diese zierliche Frau einen solchen Power. 
Am Ende gewann Corinne die acht Stunden von Weiding überlegen. Aus meinem 24 Stundenrennen wurde Witterungsbedingt ein Achtstundenrennen.
FOTOALBUM 
PS. Die Schulter hielt der Belastung sehr gut stand. An dieser Stelle, ein besonderes Dankeschön an Karin Lochmatter, meiner Therapeutin. (Wunderheiler)




Das RATA 2012 war mein letztes Rennen vor der OP!


Eine Woche nach dem Rata 2012 (ein kurzer Videoausschnitt kannst du unten ansehen) musste ich mich an der Schulter operieren lassen. Es war zugleich auch mein letztes Rennen.

Elf Monate später:      Comeback geglückt!


26 - 27 Mai 2013
  
1.Trainingswochenende in Italien!




Endlich hatte der Wetterpetrus Einsicht mit uns Radfahrern und bescherte uns ein etwas wärmeres Wochenende. Obwohl ich nicht ohne Schmerzen trainieren konnte, war ich in erster Linie froh überhaut wieder ein paar Kilometer am Stück gefahren zu sein.

In letzter Zeit klebt mir das Pech an den Fersen. Nachdem mich vor kurzem eine unvorsichtige PW Lenkerin in einem Kreisel angefahren hat, bin ich auf der Zustellung zu allem Unheil auch noch auf einer Treppe gestolpert und auf den Rücken gefallen. Im ersten Moment meinte ich, jetzt ist es wohl endgültig gelaufen für dieses Saison.
Einfach nur Pech.

Aber dem nicht genug. Zu den Rückenschmerzen hinzu kam auch noch das ich ein fehlerhaftes Hinterrad mit nach Italien genommen habe. Die Kassette funktionierte nicht. Ich konnte nur auf den drei größten Zahnkränzen fahren und so waren die Steigungen verständlicher Weise nur schwer zu überwinden.
Gefallen hat es mir aber dennoch. Mit meinem Schwager German und Stefan, dem Freund von Corinne erlebte ich ein tolles Wochenende





06.03.2013

Was gibts Neues?

 

Nach einer längeren Testphase mit einem Konkurrenzprodukt,

fahre ich 2013 wieder den Neuen von BONT...

und kommuniziere mit meiner Crew mit dem neuen von Cardo BK-1







27.04.2013

Glück im Unglück!




Kaum konnte ich nach einer neunmonatigen Absenz das Straßen Training wieder aufnehmen, wurde ich am 23.04.2013 auch schon wieder von einer unaufmerksamen Automobilistin in einem Kreisel abgeschossen. Mein erster Gedanke war: Das war es dann auch schon für diese Saison.  Schrecklich, das darf doch nicht war sein. Wieso muss so etwas immer  mir passieren. Ich konnte einmal mehr überhaupt nichts dafür.  


Wie kam es zur Kollision?


Ich fuhr mit ca. vierzig Stundenkilometer auf einen Kreisel zu, den ich auf dem geraden Weg passieren wollte. Aus mir unerklärten Gründen tauchte auf einmal ein grauer PW neben mir auf und bog rechts ab. Ich erschrak so heftig und mein erster Gedanke war, das war`s. Ich hatte keine Chance dem Crash auszuweichen. Ich kam in der Folge zu Fall. Mein Vorderrad geriet unter das Hinterrad der Automobilistin und um Haaresbreite hätte der Autoreifen auch meinen rechten Fuß erwischt.
Am Anfang war ich so verärgert, dass ich keine Schmerzen verspürte.  Erst Minuten später juckte es mich am ganzen Körper. Gleich darauf erschien auch schon ein Ambulanz und Polizeifahrzeug.  Nach kurzem Verhör mit der Polizei, gings mit dem Rettungsdienst, ab in den Spital.
Für einmal mehr hatte ich Glück im Unglück. Knochen-Brüche erlitt ich keine, aber Schürfungen und Prellungen am ganzen Körper gab`s zu Hauf.
In der Zwischenzeit geht es mir wieder besser, doch die Kratzer und Schrammen mit den begleitenden Schmerzen, werden mich noch eine Zeitlang an den Zwischenfall zurückerinnern. 



06.04.2013

Habe endlich wieder einen normalen Tagesablauf!


Es war eine lange Auszeit. Seit drei Wochen bin ich nun wieder am arbeiten und absolviere auch wieder längere Straßen-Trainings. Ich bin sehr zufrieden mit dem Heilungsprozess, so ganz ohne Schmerzen in der operierten Schulter zu verspüren, geht’s aber leider noch nicht.

Ob ich mit meinen Betreuern im August 2013 am RAA in Österreich
http://www.racearoundaustria.at 
starten werde, hängt davon ab wie ich mit dem aufwendigen Trainingsumfängen zurecht komme.
Das Race Across Austria, ist neben dem Race-Across-Amerika dass zweitlängste Extremradrennen.  Es ist 2.200 Km lang und weist 30`000 Höhenmeter auf.



08.02.2013
Ich werde oft gefragt und jetzt, fährst du immer noch Extremradrennen!


Es gibt bestimmt mehrere Gründe warum ich mit 56Jahren immer noch Leistungssport treibe. Ich habe oft versucht etwas kürzer zu fahren und das Leben anderweitig zu genießen, doch immer wieder wurde ich rückfällig.

So aber ergeht es nicht nur mir. Es stehen heute wie vor zwanzig Jahren die gleichen Namen auf den Anmeldelisten der jeweiligen Veranstaltungen.

Ein Grund bei mir, aber auch bei vielen anderen Ausdauer-Sportlern ist, das der Leistungswettkampf das Selbstwertgefühl festigt. Ein weiterer ausschlaggebender Punkt ist die Produktion der Glückshormone, die Endorphine die der Körper bei einer hohen und längeren Belastung ausschüttet. Durch diese Glückshormone fühle ich mich für eine Zeit lang richtig gut.

In der Zeit in der ich trainiere und im Wettkampf stehe, empfinde ich zudem keine Phantomschmerzen. Schon damals nach meinem Motoradunfall war mir bewusst, dass der Leistungssport in meinem weiteren Leben eine wichtige Rolle einnimmt und dass er nebenbei die beste Schmerztherapie bewirkt.

Also, warum sollte ich aufhören, wenn ich die körperliche extrem Belastung nach wie vor als ein Erfolgserlebnis empfinde.


08.01.2013

Wie geht es weiter?

Ich war gestern wieder einmal auf Arztvisite in der Hirslanden-Klinik! Seit meinem letzten Besuch sind abermals ein paar Wochen verstrichen.

Der Heilungsprozess ist bis ende Februar hoffentlich soweit fortgeschritten, so das ich Anfangs März meine Arbeit bei der Post versuchsweise wieder aufnehmen kann.  

Ich bin echt froh über den Entscheid den mein Arzt und ich gemeinsam getroffen haben. Ich bin guten Mutes, auch wenn in letzter Zeit die Sorgen etwas grösser wurden. 
 



18.12.2012

Langsam werde ich ungeduldig!



Am 10. Dezember sind bereits fünf Monate seit meiner Schulter-Operation verstrichen. Die Heilung schreitet achtsam voran und dennoch werde ich langsam ungeduldig. Manchmal mache ich mir schon so meine Gedanken, ob es je wieder so sein wird wie es war. Ich habe nur einen Arm und wenn der nicht wieder gut wird, steh ich schlecht da.

Bei meiner letzten Visite am 7. 12. in Bern hat mir mein Arzt wiederholt versichert, dass es halt seine Zeit brauche. Ich hätte keinen leichten Eingriff gehabt.  Also, fürs Erste bin ich wieder etwas beruhigt. Abwarten und hoffen. Werde weiterhin Tag für Tag alles Mögliche unternehmen, um die Heilung zu unterstützen.
Werde weiterhin zweimal in die Woche zur Therapie gehen und auch mein tägliches leichtes Krafttraining fortsetzen.

Geduld ist die Eigenschaft, die am dringendsten benötigt wird, auch wenn man sie fast verloren hat.“



07.10.2012

Es geht langsam voran!

Es geht vorwärts ganz langsam, in kleinen Schritten. Es braucht aber weiterhin sehr viel Geduld, wie sich mein Arzt, Summermatter Urs und mein Physiotherapeut Eggel Florian vor zwei Tagen einstimmig mir gegenüber äußerten.

Wer mich aber kennt weiß, dass ich nur sehr ungern untätig bin. So wie es aussieht werde ich in diesem Jahr nicht mehr arbeiten können. Noch mehr aber als mein Job, vermisse ich mein Radtraining im Freien.
Seit der OP, habe ich mich in verschieden Belangen auf Entzug einstellen müssen. Der Verzicht auf meinen täglichen Sport, der vor der OP meinen Alltag bestimmte, belastet mich mehr als ich mir vorgestellt habe.

Es wird wieder, die Frage stellt sich nur wann: Wann kann ich meine Schulter wieder belasten. Vor zwei Tagen konnte ich mit aktiver Therapie beginnen! Wie schwach meine Schultermuskulatur in der Zwischenzeit geworden ist, konnte ich kaum glauben." 

 

17.09.2012
Mit meiner Corinne auf` der Augsbordtour!

Mit meiner Corinne auf`s Augsbordhorn, war etwas ganz Besonderes. Wir hatten viel Spass miteinander und wussten einander viel zu erzählen. Wir haben gemeinsam beschlossen, das wir ab Heute öfters eine Tour unternehmen werden. Ich wusste gar nicht, wie schön sowas sein kann.  



16.09.2012

Brunch auf dem Thunersee!




Ich erlebte mit meiner Familie ein Tag zum genießen. Auf und neben dem See! Wir waren erst wieder um 24.00 Uhr zu Hause! 

 



06.09.2012
ZWEI MONATE NACH DER OP!


Das Gute vorweg. Die Heilung schreitet voran und die Schmerzen nehmen allmählich ab. Wer sich noch nie eine Schulter operieren lassen musste, kann sich das nicht vorstellen, wie dieser Eingriff auch noch acht Wochen schmerzen kann.

Es ist der Wahnsinn, vor allem nachts im Bett. Aber was soll`s. Es wird bestimmt wieder besser. Es braucht von meiner Seite her und der meiner Familie, weiterhin sehr viel Geduld in den kommenden Wochen.

Am letzten Montag war ich auf Besuch beim Arzt der mich operiert hat. Alles bestens. Sieht gut aus. Weiter so und dann wird alles wieder gut, meinte er.
Sport treiben geht im Moment leider nicht. Ich bin auf Entzug. Die Muskulatur und die Kondition hat dadurch in den letzten zehn Wochen sehr viel abgegeben.

Im Moment geht es leider nicht anders. Der Heilungsprozess hat ganz klar Priorität. Ich hoffe, dass alles wieder so wird wie früher, auch wenn ich nicht mehr der Jüngste bin. Ich bleibe aber ein Optimist.
Mit Eggel Florian habe ich zudem einen sehr erfahrenen und kompetenten Physiotherapeuten an meiner Seite, zu dem ich wöchentlich zweimal hingehe.



06.08.2012
VERFAHREN VERBOTEN

Das vergangene Wochenende lag ganz im Zeichen der Tortour-Navigation. Es gibt für einen Athleten im Rennen nichts schlimmeres als wenn er sich verfährt, so leider geschehen vor fünf Wochen am Schweizerradmarathon mit Stefan.

Um dieses Missgeschick auf ein Minimum zu reduzieren, fuhren wir die Rennstrecke von Schaffhausen bis nach Chur mit den neusten GPS Daten komplett durch. Als Papa und Teamverantwortlicher von Corinne, werde ich dafür sorgen, dsas alles ohne grössere Zwischenfälle abläuft.
Mir zur Seite steht ein Team mit zehn Betreuern. Jeder von ihnen hat einen zugeordneten Job gefasst, mit dem er sich schon seit Tagen auseinander setzten konnte.
Vom RATA hat sich Corinne wahrlich gut erholt, bedenke man welcher gewaltigen Belastung sie sich da ausgesetzt hat.
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Nun heißt es für Corinne die Form zu konservieren, um sie dann zum gegebenen Zeitpunkt voll abzurufen.



28.07. 2012
FADEN UND KLAMMERN SIND WEG! 

Weil mein Hausarzt in den nächsten vierzehn Tagen seine Praxis geschlossen hat, musste ich mich nach einer geeigneten Alternative umschauen. Die Wartezeit im Notfall Visp wollte ich nicht in Kauf nehmen und da entschloss ich mich kurzer Hand meine Tochter Corinne zu benachrichtigen, um mich von den Wundfesseln zu befreien.

Corinne sagte mir ohne zu zögern  zu  und ruck zuck waren sie fort. Die eine oder andere Naht schmerzte mich etwas beim entfernen, das aber nur weil der Eingriff schon ein paar Tage überfällig war. Für mich war es zum ertragen. Viel wichtiger war mir das alles ganz fein steril abgelaufen ist.   Das hast du super gemacht.  Werde mich sicher früher oder später revanchieren. :):)

Danke, liäbi Bona!



23.07.2012

Vierzehn Tage danach!



Seit der OP sind nun bereits zwei Wochen vergangen. Die Schmerzen haben zum Glück auch recht nachgelassen. Am schlimmsten machen sie sich in der Nacht bemerkbar. Es gibt Sie, in denen ich nur sehr wenig schlafen kann, aber auch diese Zeiten werden vergehen. Ein großer " Schläfer " war ich e nie.
Sobald es mir möglich ist, werde ich auf den Ergometer steigen um meine Fitness nicht ganz zu verlieren. Erste kurze Saunagänge habe ich schon hinter mir. Ich will fit bleiben und weiter machen, auch wenn ich am 1. Aug. mit Jahrgang 56 .... 56 Jahre alt werde.
Am letzten Donnerstag war ich in Brig-Glis im Altersheim Englischgruss und hielt den Heimbewohnern einen Vortrag über meine sportliche Karriere. Ich habe ihnen an`s Herz gelegt das es nie zu spät sei, mit sportlichen Aktivitäten anzufangen und es müsse ja nicht gleich das Race-Across-Amerika sein. Ganz am Schluss hab ich ihnen ein Zitat vorgelesen, das für die meisten Beteiligten nicht treffender hätte sein können.

Zitat von - Maurice Chevalier
Ein Mann mit weißen Haaren ist wie ein Haus auf dessen Dach Schnee liegt. Das beweist aber noch lange nicht, dass im Herd kein Feuer brennt.



15.07.2012
DER SONNTAG IN DER KLINIK!

Ich verspreche dir hier und heute, dich zu lieben, zu beschützen und zu trösten. Dich nie zu verlassen, weder in guten noch in schlechten Tagen und dir die Treue zu halten bis....
Das und noch viel mehr haben wir uns vor dreiunddreissig Jahren gegenseitig versprochen und daran haben wir uns immer gehalten. 


Wie die meisten anderen Ehen haben auch wir in den vergangenen Jahren viel Gutes und Schlechtes erlebt und erfahren. Haben uns gegenseitig über die Schicksalsschläge hinweg geholfen und schlussendlich auch  immer wieder über die Zeit in den Tag zurück gefunden.


Nun sitz ich  hier in der Klinik und wer sorgt sich so herzlich um mich? Ohne meine Rosmarie wäre diese Zeit psychisch für mich nur schwer zu bewältigen, auch wenn ich  vom Pflege-Personal auf alle Art und Weise sehr verwöhnt werde.
Wie mir mein Arzt versprochen hat, wird er im Verlauf des Tages bei uns vorbei schauen und uns über den weiteren Verlauf des Aufenthaltes informieren.

Rudy Carell würde jetzt sagen: lass uns überraschen. 



14.07.2012
Erfolgreiche OP!
Die Schmerzen sind langsam am abklingen und dadurch werden auch die Nächte in der Hirslanden Permanence-Klinik wieder etwas kürzer. Wie mir Urs Summermatter mein operierender Arzt im Vorfeld prognostiziert hat, so sind die Schmerzen nach der OP auch eingetreten. Da ich nur einen Arm habe, konnte man mich nicht mit der üblichen OP Methode operieren wie bei normale Patienten.

Die ersten Stunden nach der OP waren sehr schmerzhaft. In der ersten Nacht blieb ich wach. Die Schmerzen waren so heftig, das ich keine Sekunde schlafen konnte. Zum grossen Glück ist mein Schatzibohni Tag & Nacht bei mir. Ohne ihre Hilfe wäre ich verloren. In den kommenden Wochen bin ich zu 100% auf Hilfe angewiesen

Bei der Arztvisite vor ca. 10 Minuten, habe ich gemeinsam mit Urs entschieden, das ich am Wochenende noch hier in der Klinik bleibe. Auch wenn ich jetzt sehr gerne Heim gehen würde, , fühle ich mich hier unter medizinischer Aufsicht sehr geborgen und in Sicherheit. Alle hier in der Klinik sind äusserst nett und sehr hilfsbereit, was mir der Aufenthalt sehr erleichtert , Danke.

Am Montag morgen werden wir uns über den weiteren Verlauf des Aufenthalts unterhalten.


Ich melde mich wieder!




Morgen Nachmittag werde ich nach ca. dreistündiger Vollnarkose im Aufwachzimmer wieder in die reale Welt zurückkehren. Neben mir wird bestimmt mein Schatz stehen und mich wachküssen. Vielleicht ist auch Urs mein OP Arzt anwesend, der mir hoffentlich vergewissert das alles gut verlaufen sei und das während der Operation keine Komplikationen aufgetreten seien. Wenn ich dann ca. nach 1 Std wieder zurück im Krankenbett liege, wird mir meine neue Situation wahrscheinlich erst so richtig bewusst.
 Mein Schatz und ich haben uns vor dem Eingriff öfters darüber unterhalten, wie wir das gemeinsam meistern werden. Wir sind uns bewusst, dass es in den kommenden Wochen nicht einfach sein wird. Es braucht gegenseitig viel Geduld und Einverständnis. Weil mich aber seit mehr als dreiunddreissig Jahren die gefühlvollste Frau im Leben begleitet, wird mir alles etwas leichter fallen. Wir haben schon so vieles miteinander erlebt und gemeinsam gemeistert.
Lieber Schatz, ich möchte dir schon heute ganz lieb "DANKE sagen. Du machst mir alles viel erträglicher. Mit dir zusammen bin ich stark, oder, Gemeinsam sind wir stark.

 



02.07.2012
Wenn dass nur schon alles vorbei wäre!


Seit Tagen und Wochen bin ich sehr angespannt. Habe Angst, kann nacht`s schlecht schlafen weil ich mir Sorgen mache.

Damals als ich vor 26zig Jahren bei einem Motorradunfall den linken Arm verlor, habe ich mir gewünscht, das mir am Rechten nie etwas zu stoße.
Nun ist das eingetroffen vor dem ich mich immer gefürchtet habe.

Zwei Stürze kurz hintereinander, haben zu diesem Rotatorenmanschettenabriss geführt.  Ich habe keine andere Wahl. Es muss operiert werden. Es muss so sein, will ich mit dem einen Arm weiter Arbeiten und Sport treiben. Ich hoffe nur das nach der OP alles wieder so sein wird wie es war.

In jeder freien Sekunde sind meine Gedanken bei der bevorstehenden OP und vor allem mit dem Danach. Wie werde ich mit der langen, mindestens vier monatigen Rehabilitationzeit fertig.  Im Gegensatz zu den meisten Leidensgenossen, habe ich nur einen Arm und bin daher auf Hilfe angewiesen.

Seit meinem Motorradunfall im Jahr 1986 komme ich mit dieser Situation sehr gut zu recht. Bewältige meinen Alltag eigenhändig, doch mit der neuen bevorstehenden Lage werde ich zum Pflegefall. Ohne meine liebevolle Frau und meinen Kinder wüsste ich nicht wie ich die kommenden Monate überstehen sollte.

Am nächsten Dienstag den 10.07.2012 werde ich  in Bern operiert. Der Eingriff dauert zweieinhalb bis drei Stunden unter Vollnarkose. Bis dahin bin ich am studieren und probieren,( am operieren) das ich nach dem Eingriff, ohne Hilfe doch die Eine oder Andere Sache selbstständig ausüben kann. Die ersten Hilfsmittel habe ich mir bereits zurecht gelegt. Für vieles aber gibt es keine Alternative.Es ist nun mal so. Ich gebe nicht auf.
Mein Motto lautet nach wie vor:
Ein Kämpfer kann verlieren, wenn er aber aufgibt zu kämpfen, hat er schon verloren!



29.06.2012

Das frühe Ende, was nun?




Der Sommer 2012 hat noch nicht einmal richtig gestartet und schon heißt es für mich Ende, Stopp.
So früh musste ich in den letzten 25zig Jahren die Rad-Saison noch nie beenden. Der Verzicht auf mein tägliches Training ist nicht einfach. Es wird sehr lange dauern bis man mich wieder auf den Strassen unterwegs am trainieren sieht, aber ich werde auch diese Zeit meistern.


So ganz ohne werde ich ohnehin nicht sein und wenn’s bei mir im Moment nicht rollt, übernehme ich vermehrt Betreuerfunktionen beim Nachwuchs, meiner Tochter Corinne und ihrem Freund Stefan.
Ja und dann gibt es ja meine liebe Frau mit der ich in den nächsten Wochen und Monaten viel Zeit finden  werde, Versäumtes nachzuholen. Mehr Zeit bleibt mir im nächsten Habljahr auch für Katja, Larissa und Stella meiner Enkelin.


Also ihr sieht, an Aufgaben und Beschäftigung wird es mir kaum fehlen.



26.06.2012
Das Race - Across - dê Alps steckt im Archiv!


Die Zahlen und Fakten dieses Radklassikers sagen wohl alles aus. Dreizehn Bergübergänge, gebündelt auf so kleinem Raum gibt es sonst nirgends ausser beim Rata in Österreich. 
Das Stilvserjoch mit seinen 2`757 m.ü.M gefolgt vom Gavia 2`618 und dem Umbrail mit 2`501m.ü.M gehören zu den sieben höchst gelegenen Alpenpässe auf unserem Kontinent.
Sie haben mich und mein Team auf`s letzte gefordert. Sie kennen keine Gnade. Für mich, mit nur einem Arm und einem Abriss an
der Rotatorenmanschette an der Schulter, der in der nächsten Woche operiert werden muss, war diese Herausforderung weit über den realen Möglichkeiten.
Nur Dank eines erfahrenen Teams, war es überhaupt möglich zu starten und am Schluss erfolgreich zu finishen.
Dir Elfriede, dir Claudia und dir mein Schatzjiboni bin ich zu grösstem Dank verpflichtet. Ihr habt es mir ermöglicht, meine lange Vorbereitungsphase mit tausenden von Kilometern, im Rennen in einen für mich wichtigen Erfolg umzumünzen. 
Für dieses Jahr war es das erste und zugleich auch das letzte Extremradrennen.  Nur dank ärztlicher Zusage und starken Schmerzmitteln unterwegs, konnte ich dieses Rennen bestreiten. Es fällt mir sehr schwer, mich unters Messer zu legen und die erst so kurz angefangene Radsaison beenden zu müssen, aber es muss so sein.

Ich melde mich wieder!




04.05.2012                          
RATA Race Across the Alps Mein Start am RATA / Race - Across the Alps ist fraglich!



In den vergangenen Wochen und Monaten, habe ich mich ganz speziell auf das RATA und den Schweizerradmarathon vorbereitet.
Die Leistungs-Tests verliefen alle wunschgemäss, doch seit einigen Tagen schmerzt mich der Oberarm ganz massiv.

Nach einem Besuch gestern, den 04.06.12 bei meinem Hausarzt, folgt nun am Donnerstag den 06.06. in der Hirslanden Klinik Permanence in Bern beim Dr. Urs Summermatter eine Spezialuntersuchung. Ich hoffe, das die Ursache der stark auftretenden Schmerzen diagnostiziert werden kann und das mir der Orthopäd eine Fahrbewilligung fürs RATA erteilen kann.



18.02.2011
Motivator beim EHC Visp


Mein neuer Job  als Motivator beim EHC Visp gefällt mir gut. Bereits in der vergangenen Saison, als der EHC Visp Schweizermeister wurde, stand ich mit Leib und Seele hinter ihnen. 
In diesem Jahr wird`s noch etwas intensiver und tragischer für mich, nachdem ich mit dem Beginn der Playoffs, auch  ein Teil der Mannschaft geworden bin. 

Morgen Sonntag den 19.02 geht`s zum zweiten Mal ab nach Olten. Sollten wir mit einem Sieg die Rückreise antreten können, wird am kommenden Dienstag den 21.02 Zeit 20.00 Uhr in der Litternahalle die Hölle los sein, da bin ich mir sicher.

Wie meinte doch der Assistenztrainer Zenhäusern Bruno: 
Wir müssen Spiel für Spiel durchbringen und dabei das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

Man sieht sich, oder? Du bist auch dabei!



20.01.2012

Mein Playoff - Fazit



Erfolg im Leben zu haben ist neben dem etwas SEIN, auch etwas SCHEIN und oft auch etwas SCHWEIN.
Nach den ersten drei Begegnungen gegen das favorisierte Lausanne, hätte es gut und gerne 2-1 für den EHC Visp stehen können, ja stehen müssen. 

Wir hatten für eben diesen Erfolg zu haben nicht das nötige SCHWEIN. Die Tore beim EHC Lausanne, fielen für uns meistens dann, wenn wir dem Führungstor bedeutend näher waren. Das Team musste sich immer wieder von  psychologischen Tiefschlägen erholen, was mit der Zeit und der Dauer des Spiels nicht mehr zu korrigieren war.

Für mich war es dennoch eine Erfahrung ganz besonderer Art. 
Ihr habt die ersten drei Begegnungen gekämpft wie die Löwen und leider dennoch verloren: Den Grund kennen wir ja!



20.01.2012
Trainingslager erfolgreich abgeschlossen

Morgen geht`s nach vierzehn Tagen auf der Insel wieder nach hause. Der Einstieg in die Radsaison 2012 gehört der Vergangenheit an. Das Wetter war einmal mehr hervorragend und so konnten wir auch über 1`000 Km und insgesamt über 22`000 Höhenmeter abspulen. Trainingsbeginn war morgens jeweils kurz nach acht und so blieb uns über den Rest des Tages immer genügend Zeit für Anderes. Das Trainingslager auf der Insel wird uns in allen Belangen unvergesslich bleiben. 
Während eines Trainingscamp über mehrere Tage kann so viel geschehen.

Am Sonntag erhielt Stefan von zu Hause die die traurige Nachricht übermittelt, das sein Opa gestorben sei. Wir waren alle sehr berührt.

Für Stefan stellte sich nun die Frage, bleibe ich oder flieg ich mit Corinne nach Hause. Nach mehreren Telefonaten mit seinen Eltern, entschied sich Stefan zu bleiben.
An den folgenden Tagen versuchten wir das beste daraus zu machen. Es war bei Gott nicht einfach, irgendwie ging`s aber dennoch.


17.01.2012
Sind seit zehn Tagen im Trainingscamp auf Gran Canaria

Es ist bereits das vierte Mal das ich mich hier auf der Insel
auf die kommende Radsaison vorbereite.

Seit zwei Jahren sind nun auch schon Stefan und Corinne mit eiserner Disziplin dabei. Was heisst schon mit dabei. Viel mehr. Sie sind es die vor allem in den steilen Bergen den Rhythmus bestimmen, sich dabei aber wohl an die von mir vorgegebenen Belastungen halten. 

Es ist für mich beeindruckend, wenn ich feststellen darf, wie sie sich von Jahr zu Jahr zu steigern vermögen. 

War ich im letzten Jahr noch knapp die Nummer 1 :) im Dreierteam, bin ich in diesem Frühjahr klar auf Position 2 hinter Stefan zurückgefallen. 

Die Bilanz die ich aus den der ersten zehn Tage ziehen kann, stimmt mich zuversichtlich. Wir halten uns an die Trainingsplanung, dass heisst: Belastungsgrenzen einhalten, auch dann noch, wenn man unterwegs von Schnelleren überholt wird. 
Im Mai 2012 geht`s mit Stefan los dem Raid Provence Extreme in Frankreich.

Bin sehr stolz auf meinen Nachwuchs!